Diskussion zur EU-Wahl

Mittwoch, 7. Mai 2014 - 10:00 bis 12:00

Prominent besetzt war die Podiumsdiskussion zur EU-Wahl, die von der Schülervertretung am 7. Mai für die sechsten und siebten Klassen organisiert wurde. Prof. Josef Weidenholzer, der Spitzenkandidat der SP in Oberösterreich, war persönlich anwesend. Für die ÖVP sprach die mit 21 Jahren jüngste EU-Kandidatin Katharina Weinbergmair, der ebenfalls noch junge Nationalratsabgeordnete Philipp Schrangl vertrat die FPÖ. Für die Grünen war der Klubdirektor Mag. Stefan Herdega anwesend,  für die NEOS deren Landeskoordinator Gerd Oismüller.
Nach einer kurzen persönlichen Vorstellung legten sie kurz die Positionen ihrer Partei zur EU-Wahl dar und stellen sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler.

„Nehmt an der Wahl teil und ermuntert auch eure Eltern und Großeltern, das zu tun!“, war der gemeinsame Appell aller Fraktionen. Das EU-Parlament habe durchaus großes Gewicht. Viele Anträge der Europäischen Kommission werden entscheidend verändert und der Klubzwang ist nicht so stark wie in den nationalen Parlamenten. Bei der Diskussion über das Transatlantische Freihandelsabkommen ist das Parlament jedoch so gut wie gar nicht eingebunden, daher lehnen es auch alle Parteien ab.

„Die Diskussion regt im Nachhinein zum Nachdenken an und hat uns vor Augen geführt, wie wichtig es ist, die Zukunft Europas mitzugestalten“,  äußerte sich eine Schülerin.
Die Diskussion wurde auch im Geschichteunterricht der Klassen vorbereitet und noch weiter besprochen. In manchen Klassen wurde auch eine Probeabstimmung vor und nach der Veranstaltung durchgeführt, um zu sehen, ob die Diskussion zu einer anderen Entscheidung führen kann.

Jana Raus, Gligorije Krulanovic, Dir. Johann Waser